Newsletter April 2020
Seid gegrüßt
Terminvorschau
Samstag, 18. April 2020
Mit dem Winzerle unterwegs in den Weinbergen von Frickenhausen – abgesagt!
Freitag, 26. April 2020
Die Drei vom Mee in Marktsteft – abgesagt!
Und nun ein paar Gedanken zur Lage!
Die Menschheit steht vor einer großen Wende. Die ganze Welt ist fest im Griff von Corona. Jede Nation ist betroffen und geht dementsprechend damit um. So mancher ignoriert es und so mancher reagiert schneller. Leider kostet die Reaktionszeit der Regierungen immer Menschenleben. Vielleicht wachen jetzt die Politiker auf, für wen sie regieren dürfen, fürs Volk oder für die Lobbyisten.
Aber wir schauen nach vorne. Wir müssen unser Handeln, unseren Umgang mit Menschen und unsere Prioritäten prüfen. Auch wenn ich jetzt immer wieder höre, danach wird alles wieder seinen Gang gehen, entgegne ich immer. Wir, die Menschen/das Volk sind diejenigen, welche es in der Hand haben und vieles ändern können. Wenn WIR nur wollen!!
Wo gehen wir einkaufen? Unterstützen wir dadurch Firmen die Adidas, H&M oder Deichmann! Brauchen wir so viele Klamotten im Kleiderschrank? Wo kommen die Kleider her? Unter welchen Bedingungen wurde diese hergestellt - Kinderarbeit, Umweltauflagen, Ausbeutung?
Wie mobil sind wir nach Corona? Brauchen wir ein großes Auto? Müssen wir alle Strecken mit dem Auto fahren? Nutzen wir den Nahverkehr, auch wenn wir dann etwas Wartezeit mitbringen müssen? Unterhalten wir uns dann mit den anderen Fahrgästen? Lernt man dadurch vielleicht wieder andere Menschen kennen? Oder führt man in der Wartezeit interessante Gespräche? Oder schaut sich bis zum Termin den Ort an?
Kaufen wir jetzt Elektroantriebe? Wo kommen diese fürs Auto, fürs Fahrrad, usw. her? Unter welchen Bedingungen wurden die Hilfsmittel gewonnen? Öffnen wir hier schon wieder das nächste Fass? Oder sollten wir erstmal unser Stromverbrauch-Verhalten prüfen?
Müssen wir immer den Urlaub in der Ferne verbringen? Müssen wir immer mit dem Flieger oder dem Schiff unterwegs sein? Welche Belastungen muss unsere Erde da aushalten? Ist unser Land nicht auch schön und es wert von uns besucht zu werden?
Wie gehen wir anschließend mit unseren Nachbarn um, auch mit den Nervigen? Ist der Nachbar*in alleine? Hilft vielleicht ein kurzes Gespräch oder ein netter Gruß oder nur ein Lächeln?
Wir gehen wir in Zukunft einkaufen? Ärgern wir uns, wenn die Schlange an der Kasse wieder etwas länger ist? Lächeln wir die Kassiererin an und sagen mal danke? Welche Lebensmittel kaufen wir in Zukunft ein? Wo kommt eigentlich das Obst her? Welchen Weg hat es schon hinter sich? Unter welchen Arbeitsbedingungen wurden sie hergestellt? Unterstützen wir unsere Geschäfte im Ort oder in der Region? Nehmen wir uns dafür auch etwas mehr Zeit? Essen wir dann die Lebensmittel, wenn sie auch reif sind? Oder brauchen wir immer zu jeder Zeit alles?
Wie gehen wir in Zukunft mit den Pflegekräften um? Finden wir die Bezahlung fair? Sagen wir beim Arzt auch mal danke zu den "Mädels"?
Fragen über Fragen, aber es ist eigentlich so einfach!
"Gehe mit deinem Gegenüber so um, wie Du behandelt werden möchtest!"
Ich hoffe, wir vergessen nie die Sorgen und Gedanken, die uns jetzt umtreiben und wir handeln dann dementsprechend.
Ich hoffe natürlich, dass ihr gesund seid und es auch bleibt. Bei mir ist alles in Ordnung - im Geist, im Körper und mittlerweile auch in den Schubladen, Regalen und Schränken.
Gott zum Gruße und bleibt gesund!
Eure Chlodhild